Pewsum – Die jährliche Rad Tour der Tennissparte vom T.u.S. Pewsum e.V. von 1863 ist inzwischen, wie das jährliche Grünkohlessen Tradition. Von Hinrich Geiken und Matthias Saathoff bestens vorbereitet, inklusive Streckentest, Verhandlungen mit den Gastronomen, Getränke, Einkäufen und der Organisation: „Wer bringt was zum Grillen mit?“, trafen sich die Tennisspieler mit ihren Lebenspartnern am Vereinsheim in Pewsum.
Dann heißt es aufsitzen und der Tour Tross bewegt sich los in Richtung Norden aus Pewsum und das erste Ziel der fast 50 km „Tour de Krummhörn“ ist Wirdum.
Erste Rast am Hotel und Landgasthof zum großen Krug
Ein Stück hinter Pewsum verlassen wir die Landesstrasse nach Norden und biegen rechts ab Richtung Uttum, um dann nach Wirdum zu kommen.
Der wunderbar asphaltierte Landwirtschaftsweg führt uns an der Mühle in Uttum vorbei zum Hafen in Wirdum. Auf dieser Strecke, einer der besten Radwege in der Krummhörn.
Auf dem Weg kommt man am kleinen Hafen in Uttum vorbei. Ein idyllischer Fleck und eine Brückenüberquerung steht an.
Ein erstklassiges und reichliches Frühstück erhalten wir im Hotel zum großen Krug. Ein Hotel mit bester Küche und Partyservice die sich auch für ein Abendessen empfiehlt.
Dann gibt es noch das weltberühmte Gruppenphoto mit Alles drauf, meint weiblich,männlich und der Fotograf wird ersetzt. Stimmung ist bestens!
Das Elführtje hinter Visquard
Nach dem Frühstück dann der Aufbruch Richtung Leybuchtpolder und dann zur Leybucht um den neuen Bürgerradweg zwischen Greetsiel und Norden zu testen. Natürlich wird eine echt ostfriesische Tradition nicht ausgelassen das „Elführtje“ das geht so:
Vormittags um elf Uhr treffen sich Nachbarn und Freunde in Ostfriesland zu einem Klönschnack mit Tee und stärkeren Getränken. Bei Geburtstagen und Jubiläen kann sich diese ostfriesische Variante eines Frühschoppens schon mal bis zum Abend hinziehen.
Dann geht es munter weiter bis zur nächsten Rast am Bürgerradweg zwischen Greetsiel und Norden. Der ist für Radfahrer so etwas wie eine Autobahn. Reichlich Platz auch bei Gegenverkehr und mit Rasthäuschen.
Radwege an denen es in der Krummhörn zu weiten Teilen mangelt, wenn man an die Zustände der Radwege zwischen Pewsum und Emden, oder Campen, Wolzeten nach Pewsum denkt. Es ging weiter Richtung Leybucht bis auf Höhe der „Rad und Pad“ Station, weil der Rückweg nach Greetsiel am Deich entlang geplant war.
Gewittersturm kommt auf
Leider erwies sich das als Falle, weil der Weg zurzeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Alle Kommandos zurück im aufkommenden Sturm. Richtung Greetsiel zog sich das Radfahrerfeld nun über einen Kilometer in die Länge. Jetzt wurde gegen Windböen bis zu 65Km/h angefahren. Windschattenspiele und Turbostufen bei den E-Bikes dazugeschaltet.
Dann der erste Plattfuß und im Team mit „Flesch in der Hand und Schnäpschen“ wird repariert. Tipp: Die LIDL USB elektrische Luftpumpe leistet beste Dienste.
Und dann kommt das Gewitter und die Rettung liefert eine Überdachung beim Wassersportverein Greetsiel. Puuuh! Das war Rettung in letzter Sekunde. Wir wären sowas von Nass geworden.
Leckeren Kaffee und Kuchen im Hof Cafe Akens
Nach dem Guß geht es weiter nach Greetsiel und von dort Richtung Pilsum zum Hof Cafe Akens
Der historische Gulfhof ist ein beliebtes Ausflugsziel und Kaffee und Kuchen sind sehr lecker.
Das Ambiente ist einfach wunderbar und so wurde nach dem Gewitter, der starke Wind blieb erst einmal, hier erst einmal kräftig Energie getankt für den restlichen Teil der „Tour de Krummhörn“ über den Nienhof nach Groothusen und zurück nach Pewsum.
Die Tour de Krummhörn 2024 war knapp 45 Km lang und führte durch wundervoll schöne Teile der Krummhörn. Im Verbund hat es viel Spaß gemacht. Die Gastronomie der Ereignisstrecke lässt sich warm empfehlen.
Zum Ausklang der Tour wurde gegrillt. Die Fotos von den leckeren Sachen will ich Euch ersparen, sonst wollt ihr das nächste Mal auch mitfahren. Das könnt Ihr natürlich gerne. Einfach Mitglied beim Tennis beim T.u.S. Pewsum e.V. werden und dann 2025 dabei sein 🙂