Für Flächenfraß und Bodenversiegelung verleiht der NABU der Stadt Emden für das Bauvorhaben am Cornrebbersweg den „Dinosaurier des Jahres“ 2021
Bei dem Projekt sollen auf 77 Hektar Feuchtwiesen, die nach Einschätzung des Nabu ökologisch besonders wertvoll sind, Wohnhäuser entstehen. „Fläche ist in Deutschland ein knappes Gut“, sagt Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger.
Weiter meint Krüger auf der Webseite des NABU, „Insofern ist Emden überall in Deutschland.“ Diese Flächen fehlten der Land- und Forstwirtschaft und dem Erhalt der Ökosysteme. Wir verleihen ihn stellvertretend für die grassierende Bodenversiegelung in ganz Deutschland. Denn Emden ist überall. In fast jeder Kommune der Bundesrepublik werden aktuell Flächenversiegelungen geplant, rund 50 Hektar bundesweit pro Tag. Diese Entwicklung lässt sich nicht unendlich fortsetzen. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung eine stärkere Priorisierung der Flächennutzung und eine Reduktion des Flächenverbrauchs auf netto Null bis 2030.““ Mit dem Negativpreis „Dinosaurier des Jahres“ zeichnet der NABU bereits zum 26. Mal die Umweltsauerei des Jahres aus.“